Ab August ist es soweit! Die Themenreihe Queere Identitäten und Lebensrealitäten geht in die zweite Runde.
Alle Termine finden in den Räumen der Aidshilfe statt. Diese sind weitgehend barrierearm. Bitte gebt bei der Anmeldung an, welche Anforderungen ihr an Raum und Vortrag/Workshop habt, um so entspannt wie möglich teilnehmen zu können. Wir haben Masken, Ohrenstöpsel und Namensschilder vor Ort und versuchen, alles Weitere nach Bedarf umzusetzen.
Eintritt frei.
Anmeldung erforderlich.
Diesmal fokussieren wir auf praktische Ansätze und erforschen konkrete Handlungsmöglichkeiten, die zu einer solidarischeren und sichereren Community beitragen. Das bedeutet, dass diesmal hauptsächlich Workshops stattfinden werden, die teilweise um die 4 Stunden gehen. Bitte beachtet die Dauer und Anfangszeiten bei euren Anmeldungen.
Wir freuen uns auf euch und auf die Termine!
MONTAG 25.08.2025
Vortrag: sexuelle Gesundheit und Prävention
Mitarbeiter*innen der Aidshilfe Düsseldorf sprechen über sexuelle Gesundheit und beantworten eure Fragen. Wir sprechen über sexuell übertragbaren Krankheiten und wie man diese testet, sexualisierten Substanzkonsum, psychischer Gesundheit und allgemeine sexuelle Bildung. Ihr könnt alle Fragen stellen, die ihr schon einmal stellen könnt, auch anonymisiert über das Formular unterhalb des Anmeldeformulars und wir lesen diese dann vor und beantworten sie.
Das soll ein safer Space sein, also lasst uns alle achtsam und respektvoll miteinander umgehen. Ein Awarenessteam ist zur Stelle und es gibt die Möglichkeit, sich zwischendurch zurückzuziehen.
Beginn: 18:00
Dauer: ca 2 Std
FREITAG 05.09.2025
Workshop: Von A bis Xier - Verwendung von Neopronomen
Workshopleitung: Noah Stoffers (er/ihm und sier/siem)
In diesem Workshop stellt Noah Stoffels nichtbinäre Identitäten vor und verschafft einen kurzen Überblick über die recht lange Geschichte der Neopronomen. Danach werden einige bekanntere Neopronomen samt Beispielsätzen vorgestellt. Im Anschluss wird gemeinsam geübt und ihr könnt Fragen stellen.
Beginn: 17:30
Dauer: ca 3 Std
DONNERSTAG, 30.10.2025
Workshop: Rassismussensible Awarenessarbeit
Workshopleitung: YAYA e.V.
Viele von uns setzen sich bereits mit rassismus- und machtkritischen Perspektiven auseinander. Theoretisch.
Aber wie sieht diese Haltung in der konkreten Praxis aus?
Wie schaffen wir Räume, in denen sich auch von Rassismus betroffene Menschen wirklich sicher, gehört und mitgedacht fühlen?
In diesem Workshop möchten wir gemeinsam schauen:
Was bedeutet rassismussensible Awarenessarbeit wirklich?
Welche Dynamiken wirken (bewusst oder unbewusst) in Teams und Gruppen, die sich als solidarisch verstehen?
Und wo stehen wir uns vielleicht selbst im Weg?
Gemeinsam mit euch wollen wir typische Fallstricke erkennen, sensibler für unterschiedliche Erfahrungen werden und konkrete Handlungsspielräume ausloten. Themen wie traumasensibles Arbeiten, betroffenen-zentrierte Perspektiven und eine bewusste Teamzusammenstellung stehen dabei im Mittelpunkt.
Neben Impulsen gibt es viel Raum für Austausch, Reflexion und ehrliches Fragenstellen.
Wir wollen miteinander lernen. Mit Respekt, Offenheit und der Bereitschaft, auch mal unbequeme Themen nicht auszuklammern.
YAYA bringt langjährige Erfahrung in machtkritischer und rassismussensibler Arbeit mit und freut sich auf einen Workshop mit ehrlichem Blick und solidarischem Miteinander.
Zielgruppe:
Dieser Raum ist vor allem für Personen gedacht, die im Alltag keine Rassismuserfahrungen erleben und Personen, die zwar Rassismuserfahrungen erleben, aber sich aktiv mit ihrem eigen internalisierten Rassimus auseinandersetzen möchten.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Was es braucht: die Bereitschaft, sich auch mit den eigenen Privilegien auseinanderzusetzen.
Der Workshop findet in deutscher Sprache statt.
Wir freuen uns, dich kennenzulernen!
Beginn: 16:00
Dauer: ca 4,5 Std
FREITAG 07.11.2025
Workshop: "Awareness in Queeren Spaces"
Workshopleitung: YAYA e.V.
Gerade in queeren Räumen wollen wir uns sicher, gesehen und respektiert fühlen. Sie sind für viele von uns gelebte Utopien; Orte, die uns stärken und für unseren oft sehr heteronormativ dominierten Alltag wappnen.
Doch was bedeutet es eigentlich konkret, sich gesehen zu fühlen?
Wie können wir Räume gestalten, in denen sich möglichst viele Lebensrealitäten gehört und respektiert fühlen, gerade in ihrer Verletzlichkeit?
In diesem praxisnahen Workshop geht es genau darum: Awareness als Haltung und als konkrete Handlung.
Jenseits von Buzzwords entwickeln wir gemeinsam Ideen, wie Awareness in der Realität aussehen kann, ob auf Veranstaltungen, im Arbeitskontext oder im privaten Raum.
Mit praktischen Übungen und Raum für Austausch wollen wir gemeinsam erproben, was wirklich helfen kann.
Statt „Man müsste mal...“ möchten wir mit euch lieber: “Was können wir heute schon tun? Und wofür tragen wir jetzt gemeinschaftlich Verantwortung?” erarbeiten.
Zielgruppe:
Für alle, die queere Räume mitgestalten oder sich dort bewegen – egal ob in der Orga, ehrenamtlich oder als Gäst*in.
Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Was es braucht: die Bereitschaft, sich auch mit den eigenen Privilegien auseinanderzusetzen.
Der Workshop findet in deutscher Sprache statt.
Wir freuen uns, dich kennenzulernen!
Beginn: 16:00
Dauer: ca 4 Std